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Begonnen hat alles ganz vage - man könnte ja endlich mal diesen Traum von der Kanadareise in Angriff nehmen. Günstiger Einfluss dabei ist, dass Matthias’ Schwester Susanne ein halbes Jahr in Kanada weilt, um ein Auslandssemester zu absolvieren ....  Also los, nutzen wir gleich diesen Anlass und starten die lang erträumte Unternehmung.
Die Vorbereitungen in unseren jeweiligen Jobs haben uns wochenlang in Atem gehalten und dennoch erschien uns das heranrückende Ereignis noch kurz vor dem Start als nicht real. Doch es rückte näher und näher, das Reisefieber forderte Opfer, aber die Vorfreude wuchs schließlich doch:

Donnerstag, der 26.05.2005
Unser erster Urlaubstag. Genial, nur 3 Tage gearbeitet in dieser Woche und schon frei! Wecker klingelt? Klar, es ist Zeit - 6:30 Uhr ist die Nacht zu Ende, wir müssen doch in den Urlaub fahren.

Nachdem wir beide mehrmals probiert haben, von welcher Liegeposition es sich wohl am ehesten aufstehen lässt, wird es also auch zu so früher Stunde ein schöner Start in den Tag. Aber die Zeit drängt dann doch, denn nach gemütlichem Frühstück und beschaulichem Kofferschließen klingelt 10:15 Uhr der Taxifahrer. Kurzes Durcheinanderstürzen und los.

- Natürlich Herr Chauffeur sind die Koffer schwer, aber wir haben sie so oft gewogen und umgepackt, dass sie wohl kaum über 20 kg haben dürften pro Stück.

Pünktlich waren wir am Bahnhof und haben noch Zeit 48 Euro in 60 Can$ zu tauschen. Fünf Minuten lässt uns der ICE noch warten und mit sehr wenig Beinfreiheit geht es rückwärts nach Frankfurt. Der Kaugummi gegen Reisekrankheit lässt die Zunge taub werden und hilft nur mäßig. In Frankfurt reservieren wir die Sitzplätze für die Fahrt nach Hause, obwohl es uns noch ewig vorkommt bis dies dann soweit sein wird. In Mannheim steigen wir schließlich ein letztes Mal um, in den Zug nach Schwetzingen. Ankunft dort ist 16:51, wir sind reichlich gesättigt vom Erlebnis Bahnfahrt und freuen uns über das bequeme Auto mit dem Andreas uns in vier Minuten sehr komfortabel zu Matthias Mutti fährt.
 
Große Tafel mit Kuno, Spargel, Kartoffeln und Lachs. Alles oberlecker und dazu angetan einen wunderbaren Spaziergang im Schlosspark anzuregen. Es ist ein so schöner Abend und wir schnattern mit Andreas und Mutti über die zu erwartenden Eindrücke von Kanada und Susanne. Andreas will mit, verständlich ...
 
Wir kommen erholt zurück und wiegen noch mehrmals die Koffer nachdem Andreas und Mutti noch ihre Mitgaben beigesteuert haben. Es müsste alles in Ordnung sein. Um 21:45 Uhr legen wir uns für eine kurze, fast ruhelose Nacht nieder.

Tag 1